Nachdem wir bereits im Frühjahr darüber berichteten,ist es nun heute soweit: Die EU ändert Ihre Kennzeichnung zum Stromverbrauch von Elektrogeräten. 85% der europäischen Verbraucher achten beim Kauf Ihrer Elektrogeräte auf die Energieeffizienz des Geräts – und werden dabei täglich von Bezeichnungen wie A+, A++ und A+++ verwirrt.
Das ist nun vorbei: Wie das Europa-Parlament entschied, wird das alte Kennzeichnungssystem abgeschafft und durch ein neues Konzept ersetzt. Damit Sie schon heute wissen, wie die neue Skala aussieht, haben wir alle bisher bekannten Informationen für Sie zusammengefasst.
Wie sieht das neue Kennzeichnungssystem aus?
Bisher musste sich der Verbraucher immer zwischen „Gut“ und Besser entscheiden. Das soll nun vorbei sein: Alle Bezeichnungen, die über A hinausgehen werden abgeschafft. Es bleibt die Skala von A bis G, die auch vorher schon in Gebrauch war und durch modernere Geräte immer weiter verändert wurde.
Die EU-Kommission verspricht sich von der Änderung mehr Übersichtlichkeit für den Markt und für Verbraucher. Dazu soll die einfachere Unterscheidung zwischen stromsparenden und weniger sparsamen Geräten möglich sein und den Käufern helfen, langfristig mehr Energie – und damit auch Geld – zu sparen.
Was bedeutet die neue Regelung für meine Produkte?
Formal muss die Regelung erst noch von den EU-Mitgliedstaaten abgesegnet werden und soll dann nach 15 Monaten in Kraft treten. Bis dahin muss die Bezeichnung A+++ ganz vom Markt verschwunden sein. Für Sie bedeutet die Regelung, dass Ihre Produkte in gut zwei Jahren ganz auf die neue Skala umgestellt werden müssen. Denken Sie rechtzeitig an den Umstieg auf A bis G, damit Ihre Produkte den Regelungen entsprechen, sobald sie in Kraft treten.
Was ändert sich für Verbraucher ab dem 1. August 2017?
Das bedeutet, dass zunächst die Verordnungen zu Waschmaschinen, Kühlschränken, Geschirr- spülern, TV und Monitoren überarbeitet werden. Die neuen EU-Labels sind für Verbraucher dann ab Ende 2019 beziehungsweise Anfang 2020 in den Geschäften sichtbar. Zu allen künftigen Veränderungen im Rahmen der neuen Energielabel-Verordnung, werden wir sie natürlich weiterhin auf dem Laufenden halten.
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Frank Hofmann